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Strandrestaurants - Positano

In den ’fünfziger Jahren schrieb John Steinbeck in seiner Reportage, die dazu beigetragen hat, die Stadt weltberühmt zu machen, daß als der Kaiser Tiberius nach Capri umgezogen sei, er niemandem traute. Er habe große Angst gehabt, vergiftet zu werden, deshalb wollte er kein Brot essen, das mit einheimischem Mehl hergestellt wurde. Von einer Mühle in Positano ließ er sich täglich das Mehl schicken. .
Dieses Ereignis kann man als ein Zeichen für das zukünftige Schicksal Positanos sehen. Schon damals war das kleine aber wunderbare Dorf ein wichtiges Wirtschaftszentrum, das in die herumliegenden Gebiete seine lange kulinarische Tradition verbreitete.
Das Ereignis erklärt zum Teil auch, warum sich in Positano so viele angesagte Restaurants befinden. Wie damals der Kaiser–, gibt es heute noch viele Schauspieler, Politiker und Intellektuelle, die Positano süchtig sind und denen man in den Strandrestaurants begegnen kann.
Die Prominenten “drängen” nicht nur in die Restaurants: Jeder hat sein bevorzugtes Lokal, das er regelmäßig besucht, um die kulinarischen Spezialitäten der Küste zu kosten und um sich eigene Wünsche erfüllen zu lassen.
Wenn man unter den kostbaren Gaumenfreuden wählen muß, wird man etwas überfordert. Auf der Speisekarte tauchen nicht nur Fischspezialitäten (Spaghetti mit Seeigel sollten nicht versäumt werden), sondern auch Gerichte der häuslichen Küche und der Mittelmeerküche auf.

Der große Respekt vor der alten mediterranen Tradition setzt aber der Kreativität in der Küche keine Grenzen. Die erfahrenen Küchenchefs messen sich häufig auch mit großer Ungezwungenheit mit der regionalen und der internationalen Küche. Die höchste Qualität wird aber in jedem Fall bewahrt.